Color Line Fähre Color Fantasy

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Fährschiffe sind die schwimmenden Verbindungen zwischen Ländern, Inseln und Küstenregionen. Sie transportieren täglich Millionen von Passagieren, Autos, Motorrädern, Lkw und sogar Zügen über Flüsse, Meere und Ozeane. Im Gegensatz zu Kreuzfahrtschiffen, die ausschließlich dem Vergnügen dienen, haben Fährschiffe vor allem eine Transport- und Verbindungsfunktion – sie sind Teil der öffentlichen Infrastruktur.
Moderne Fährschiffe stehen heute für weit mehr als reine Zweckmäßigkeit. Sie bieten komfortable Kabinen, Restaurants, Lounges, Shoppingbereiche und sogar Wellnesszonen. Besonders auf längeren Strecken, etwa über die Ostsee oder im Mittelmeer, erwartet dich ein echtes Kreuzfahrtgefühl – nur eben mit Fahrzeug an Bord.
Auf Faehren.net findest du einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Fährschiffe in Europa und weltweit. Von klassischen Autofähren über moderne Hochgeschwindigkeitskatamarane bis zu umweltfreundlichen Hybridfähren – hier lernst du die Schiffe kennen, die täglich Menschen und Fahrzeuge über das Meer bringen.
Fährschiffe unterscheiden sich stark in Bauweise, Größe, Geschwindigkeit und Einsatzgebiet. Im Folgenden findest du die wichtigsten Typen im Überblick – vom kleinen Binnenfährschiff bis zum gigantischen RoPax-Giganten der Ostsee.
Die Bezeichnung „RoPax“ steht für „Roll-on/Roll-off Passenger“ – also Schiffe, die sowohl Fahrzeuge (Roll-on/Roll-off) als auch Passagiere transportieren. Sie sind der Standard auf den meisten europäischen Fährverbindungen. Bekannte Beispiele sind die Stena Britannica oder die Color Fantasy. Diese Schiffe verfügen über mehrere Fahrzeugdecks, hunderte Kabinen, Restaurants und Unterhaltungsmöglichkeiten an Bord. RoPax-Fähren sind ideal für Reisen mit Auto oder Motorrad über größere Distanzen.
Schnellfähren – oft als Katamarane oder Trimaran-Fähren gebaut – setzen auf Geschwindigkeit statt Kapazität. Sie verbinden etwa Ibiza mit dem spanischen Festland oder Dänemark mit Schweden in kurzer Zeit. Durch ihre leichten Aluminiumrümpfe und starken Antriebe erreichen sie Geschwindigkeiten von über 35 Knoten. Komfortzonen, Panoramadecks und ein modernes Design machen sie bei Tagesreisenden besonders beliebt.
Nachtfähren sind schwimmende Hotels. Sie fahren meist längere Strecken, etwa von Kiel nach Oslo oder von Rom nach Olbia. An Bord gibt es Kabinen unterschiedlicher Kategorien, Restaurants, Bars und manchmal sogar ein Bordkino. Der Vorteil: Du reist über Nacht und wachst entspannt am Zielort auf – perfekt für Urlauber, die Zeit sparen und Komfort genießen wollen.
Inlandfähren verkehren auf Flüssen, Seen oder zwischen kleinen Inseln. Beispiele sind die Elbfähren in Norddeutschland, die Bodenseefähre Friedrichshafen–Romanshorn oder die Syltfähre. Sie sind kleiner, dafür häufig im Dauereinsatz – oft rund um die Uhr. Viele davon sind wichtige Verkehrsadern für Pendler oder Touristen, die schnell von einer Seite zur anderen gelangen möchten.
Langstreckenfähren verbinden ganze Länder und Kontinente miteinander, zum Beispiel Spanien und Mallorca, Frankreich und Nordafrika oder Italien und Griechenland. Diese Schiffe sind meist besonders groß und komfortabel, bieten Restaurants, Duty-Free-Shops, Familienkabinen und Sonnendecks. Sie sind für lange Überfahrten von 8 bis 24 Stunden konzipiert und verfügen über modernste Sicherheits- und Stabilisierungssysteme.
Von der Ostsee bis zum Mittelmeer sind täglich hunderte Fährschiffe im Einsatz. Einige von ihnen sind echte Legenden auf See und stehen für Zuverlässigkeit, Komfort und technische Innovation. Hier findest du eine Auswahl besonders bekannter Schiffe, die du mit etwas Glück selbst erleben kannst.
Diese Auswahl zeigt nur einen Bruchteil der Fährschiffe, die täglich auf Europas Gewässern unterwegs sind. Auf Faehren.net findest du zu vielen dieser Schiffe eigene Seiten mit technischen Daten, Fotos und Informationen zu Reedereien, Routen und Ausstattung.

Das Fährschiff Skåne ist das größte kombinierte Eisenbahn- und RoPax-Fährschiff der Welt. Es wird betrieben…

UpdateDie Fähre Cuxhaven-Brunsbüttel mit der Elbferry Fähre Greenferry I wurde im Dezember 2021 eingestellt und…

Der FRS Halunder Jet Katamaran ist ein moderner, vielseitiger Wasserfahrzeugtyp, der für anspruchsvolle Einsätze im…

Willkommen an Bord des Skane Jet Der Skane Jet ist ein Katamaran der FRS Baltic…

MS Drotten von Hansa Destinations erreicht den Rostocker Hafen zum Erstanlauf im August 2021.

Die Scandlines Hybrid Fähre Copenhagen mit neuem Rotorsegel beim Auslaufen im Rostocker Seekanal in Richtung…

Das Fährschiff Mecklenburg-Vorpommern wird betrieben von der schwedischen Reederei Stena Line und kommt auf der…

Das Fährschiff Skåne ist das größte kombinierte Eisenbahn- und RoPax-Fährschiff der Welt. Es wird betrieben…

Die Stena Line Fähre Stena Ebba gehört zur neuen umweltfreundlichen Generation der E-Flexer-Fähren. Die Fähre…

Die Stena Line Fähre Stena Edda gehört zur neuen umweltfreundlichen Generation der E-Flexer-Fähren. Die Fähre…

Die Stena Line Fähre Stena Edda gehört zur neuen umweltfreundlichen Generation der E-Flexer-Fähren. Die Fähre…

Die Stena Line Fähre Stena Estrid gehört zur neuen umweltfreundlichen Generation der E-Flexer-Fähren. Die Fähre…

Die Stena Line Fähre Stena Germanica kommt auf den Routen Kiel – Göteborg und Göteborg…

Die TT-Line Fähre Akka, die im Juli 2001 als Nils Holgersson VI in Dienst gestellt…

Die Fähre Tinker Bell ist eine Ro-Pax Fähre der Reederei TT-Line, die im Linienverkehr zwischen…

Die Viking Line Cinderella ist eine Kreuzfahrtfähre der schwedischen Reederei Viking Line. Sie kommt hauptsächlich…

Die Viking Line Viking Glory ist eine Kreuzfahrtfähre der schwedischen Reederei Viking Line. Sie kommt…
Moderne Fährschiffe sind schwimmende Multifunktionsgebäude: Sie müssen sicher, leistungsfähig, wirtschaftlich und gleichzeitig komfortabel für hunderte oder sogar tausende Passagiere sein. Damit das funktioniert, werden heutige Fähren mit einer Kombination aus modernen Antriebssystemen, stabilen Rumpfformen, umfangreicher Bordtechnik und komfortorientierter Innenausstattung gebaut.
Grundsätzlich bestehen Fährschiffe aus mehreren klar getrennten Bereichen: dem Fahrzeugdeck (oder mehreren Decks), dem Passagierbereich (Lounges, Restaurants, Shops), dem Hotelbereich (Kabinen, Suiten) und dem Technikbereich (Maschinenraum, Brücke, Navigations- und Sicherheitssysteme). Je nach Einsatz – Kurzstrecke, Nachtverbindung oder Langstrecke – verschiebt sich der Schwerpunkt: Eine Kurzstreckenfähre braucht weniger Kabinen, dafür schnelle Be- und Entladung; eine Nachtfähre braucht viele Kabinen und gute Schallschutzsysteme.
Der Trend bei Fährschiffen geht klar zu sauberen und effizienten Antrieben. Viele Reedereien setzen inzwischen auf LNG (Flüssigerdgas), Hybridantriebe oder zumindest auf Systeme zur Abgasnachbehandlung. Das hat zwei Gründe: strengere internationale Vorgaben (IMO, Emission Control Areas in Nord- und Ostsee) und ein wachsender Anspruch der Passagiere an nachhaltiges Reisen.
Fährschiffe gehören zu den am strengsten regulierten Schiffstypen überhaupt. Brandschutz, Rettungsmittel, Notausgänge, Schotten, Wasserabwehrsysteme – alles ist mehrfach abgesichert. Moderne Fähren verfügen über automatische Brandmeldeanlagen, wasserdichte Türen, eigene Notstromsysteme und Rettungsmittel für alle Personen an Bord. Auch die Crew ist speziell geschult, weil auf Fähren viele unterschiedliche Personengruppen unterwegs sind: Familien, Lkw-Fahrer, ältere Reisende, Fußpassagiere.
Damit du dich an Bord wohlfühlst, setzen viele Reedereien auf ein sehr landnahes Angebot. Was du von Flughäfen oder Kreuzfahrtschiffen kennst, findest du heute oft auch auf Fähren:
Auf Premium-Routen (z. B. Kiel–Oslo, Amsterdam–Newcastle, Genua–Olbia) kommen oft noch Wellness, Spa, Konferenzräume oder sogar kleine Shows dazu. Das macht die Fährreise zu einer echten Alternative zum Fliegen – besonders, wenn du dein Auto mitnehmen möchtest.
Ein wichtiges Thema bei neuen Fährschiffen ist die Reduktion von Emissionen. Neben LNG kommen hier SCR-Katalysatoren, Abwärmenutzung (Waste Heat Recovery) und optimierte Rumpfformen zum Einsatz. Einige Reedereien testen bereits rein elektrische Fähren für Kurzstrecken. Der Trend ist klar: Fährschiffe sollen leiser, sauberer und energieeffizienter werden – ohne, dass du als Passagier auf Komfort verzichten musst.
Eine Fahrt mit der Fähre ist nicht nur Transport von A nach B – sie ist oft schon der schönste Teil der Reise. Gerade wenn du mit dem Auto, Camper oder Motorrad unterwegs bist, ist die Fähre die entspannteste Art, Wasser zu überqueren. Kein Check-in-Stress wie am Flughafen, keine Gepäcklimits wie im Flieger und keine stundenlangen Autobahnkilometer. Du fährst an Bord, parkst dein Fahrzeug – und ab dann beginnt Urlaub.
Je nach Reederei und Route solltest du zwischen 15 bis 240 Minuten vor Abfahrt am Hafen sein. Zuerst geht es zur Check-in-Spur, dort werden Ticket, Ausweise und ggf. Fahrzeugdaten geprüft. Danach stellst du dich in der Wartespur auf und fährst – nach Ansage der Crew – an Bord. Fußpassagiere gehen meist über eine separate Gangway an Bord.
Nach dem Einparken gilt: Fahrzeug abschließen, Decks merken (manchmal mehrere Fahrzeugdecks!), nur das Nötigste mitnehmen. Während der Fahrt kommst du normalerweise nicht mehr auf das Autodeck. Nimm also Handgepäck, Wertsachen und ggf. Medikamente mit nach oben.
Die meisten modernen Fährschiffe sind so gebaut, dass du während der Überfahrt möglichst viel vom Meer hast. Große Panoramafenster, Außendecks und vordere Lounges sorgen dafür, dass du die Fahrt wirklich erlebst. Je nach Schiff kannst du:
Tagfahrten sind ideal für kurze Strecken wie Dänemark–Schweden, Finnland–Estland oder Spanien–Balearen. Du brauchst keine Kabine, kannst die Zeit an Bord zum Arbeiten, Lesen oder Chillen nutzen und bist nach wenigen Stunden am Ziel.
Nachtfahrten sind praktisch, wenn du lange Distanzen überbrückst – zum Beispiel Deutschland–Norwegen, Italien–Sizilien oder Frankreich–Korsika. Du gehst abends an Bord, isst gemütlich, schläfst in der Kabine und kommst morgens ausgeruht an. Dadurch sparst du auch eine Hotelübernachtung.
Wenn du wissen willst, wie der Ablauf auf einer konkreten Route aussieht, findest du auf Faehren.net bei vielen Verbindungen eine eigene Reisebeschreibung – vom Check-in bis zur Ankunft.
Fast jede große Reederei hat ihre eigene Flotte aus Fährschiffen – vom kleinen Katamaran bis zur großen Nachtfähre mit Kabinen, Restaurants und Sonnendeck. Je nachdem, mit welcher Reederei du reist, erlebst du an Bord ganz unterschiedliche Schiffe, Designs und Services. Hier findest du einen Überblick über einige bekannte Reedereien und ihre Fährschiffe.
Die norwegische Reederei Color Line ist bekannt für besonders komfortable Fährschiffe. Die Color Fantasy und die Color Magic fahren zwischen Kiel und Oslo und gelten als echte Kreuzfahrtfähren – mit Buffetrestaurants, Shows, Spa und Einkaufsmöglichkeiten an Bord. Wer schnell nach Norwegen will, nimmt die modernen Schnellfähren SuperSpeed 1 & 2 von Hirtshals nach Kristiansand bzw. Larvik.
Die schwedische Reederei Stena Line betreibt eines der größten Fährnetzwerke Europas. Ihre Schiffe wie die Stena Germanica und Stena Scandinavica fahren zwischen Kiel und Göteborg. Besonders modern sind die sogenannten E-Flexer-Fähren, die auf Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Komfort ausgelegt sind. Viele Stena-Schiffe verfügen über Kabinen, Familienbereiche und Restaurants mit Meerblick.
DFDS Seaways verbindet vor allem Nord- und Westeuropa miteinander. Die bekannten Schiffe King Seaways und Princess Seaways fahren zwischen Amsterdam (Ijmuiden) und Newcastle. An Bord erwartet dich echtes Kreuzfahrtflair mit Buffet, Kino, Bars und Außendeck. Auch auf der Route zwischen Dieppe und Newhaven ist DFDS mit modernen Schiffen unterwegs.
Im Mittelmeer steht GNV für große, komfortable Fähren. Schiffe wie die GNV Spirit oder GNV Atlas verbinden Barcelona mit Palma de Mallorca, Civitavecchia mit Tunis oder italienische Häfen mit den Balearen. Die GNV-Schiffe bieten Kabinen in mehreren Kategorien, À-la-carte-Restaurants, Sonnendecks und Familienfreundlichkeit – ideal für längere Mittelmeerüberfahrten.
Gelbe Farbe, große Auswahl, französisch-italienisches Flair: Die Corsica Ferries (auch Sardinia Ferries genannt) sind auf den Fährverbindungen nach Korsika, Sardinien und Elba unterwegs. Schiffe wie die Pascal Lota oder die Mega Express-Reihe bieten bequeme Kabinen, Sonnendecks, Restaurants und ein ungezwungenes Urlaubsgefühl. Ideal, wenn du mit dem Auto oder Wohnmobil in den Mittelmeerurlaub startest.
Die spanische Reederei Balearia verbindet das Festland mit den Balearen und Nordafrika. Zu ihren modernen Schiffen gehören die LNG-betriebene Hypatia de Alejandría und die Schnellfähre Cecilia Payne. Balearia legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und setzt zunehmend auf Hybridtechnik und umweltfreundliche Treibstoffe. Besonders beliebt sind die Routen von Barcelona nach Mallorca oder von Denia nach Ibiza.
Die deutsch-dänische Reederei Scandlines betreibt die wichtigsten Fährverbindungen zwischen Deutschland und Dänemark. Besonders bekannt sind die Hybridfähren Berlin, Copenhagen und Schleswig-Holstein auf den Routen Rostock–Gedser und Puttgarden–Rødby. Scandlines gilt als Pionier in Sachen umweltfreundlicher Hybridantrieb und Landstromversorgung – ein echter Vorreiter für nachhaltige Ostseefähren.
Die TT-Line verbindet Deutschland mit Schweden und Polen. Ihre Schiffe wie die Nils Holgersson, Peter Pan und die neuen Green Ships verkehren zwischen Travemünde und Trelleborg sowie Swinemünde und Trelleborg. Die Green Ships sind moderne LNG-betriebene Fähren mit Fokus auf Energieeffizienz, Kabinenkomfort und leisen Betrieb. Besonders beliebt sind sie bei Reisenden mit Auto oder Camper, die Richtung Skandinavien unterwegs sind.
Die italienische Reederei Moby Lines ist für ihre farbenfrohen Schiffe bekannt – verziert mit Motiven aus den Looney Tunes. Sie verbindet das italienische Festland mit Sardinien, Korsika und Elba. Zu den bekanntesten Schiffen zählen die Moby Dada, Moby Aki und Moby Wonder. An Bord erwarten dich bequeme Kabinen, Restaurants und großzügige Sonnendecks – perfekt für Familien und Urlauber, die entspannt übers Mittelmeer reisen möchten.
Die finnische Reederei Finnlines betreibt moderne RoPax-Fähren zwischen Deutschland, Finnland und Schweden. Besonders beliebt sind die Schiffe Finnswan, Finnstar und Finnmaid auf den Linien Travemünde–Helsinki und Malmö–Travemünde. Finnlines kombiniert Fracht- und Passagierverkehr – daher ist das Reiseerlebnis ruhig, komfortabel und authentisch nordisch. Die neueren Schiffe sind energieeffizient, geräumig und bieten ein überraschend gutes Bordrestaurant.
Jede dieser Reedereien steht für einen eigenen Stil: von skandinavischer Ruhe über mediterranes Lebensgefühl bis zu Highspeed-Technik im Mittelmeer. Egal, mit welcher du reist – das Erlebnis an Bord ist immer Teil deines Abenteuers auf See.
Die Schifffahrt befindet sich im Wandel – und Fährschiffe spielen dabei eine zentrale Rolle. Immer mehr Reedereien investieren in umweltfreundliche Antriebe, Hybridtechnologie und digitale Systeme. Die Zukunft der Fährschifffahrt ist leiser, sauberer und effizienter – ohne auf Komfort zu verzichten.
Die nächsten Jahre werden von alternativen Antrieben geprägt. Immer mehr Fährschiffe fahren mit LNG oder Methanol, andere setzen auf Hybrid- und Elektroantriebe. In Skandinavien verkehren bereits rein elektrische Kurzstreckenfähren – etwa zwischen Norwegen und Dänemark. Diese Technik spart nicht nur Treibstoff, sondern reduziert auch CO₂-Emissionen erheblich.
Leichtere Materialien, bessere Hydrodynamik und smarte Steuerungssysteme helfen, Energie zu sparen. Moderne Rümpfe gleiten effizienter durchs Wasser und verursachen weniger Wellenschlag – ein wichtiger Beitrag zum Küstenschutz. Gleichzeitig sorgen neue Lacke und Antifouling-Systeme dafür, dass weniger Algen oder Muscheln den Schiffsrumpf belasten.
Auch digital ändert sich viel: Automatisierte Check-ins, Online-Buchungen, Bord-Apps und kabinenweites WLAN gehören zunehmend zum Standard. Navigationssysteme arbeiten mit künstlicher Intelligenz, um Wetter, Strömungen und Energieverbrauch zu optimieren. Langfristig sind sogar autonome Fährschiffe geplant – in Norwegen laufen bereits erste Testprojekte.
Die Zukunft der Fährschiffe ist also nicht nur technisch spannend, sondern auch ein Beitrag zu nachhaltiger Mobilität. Wer heute mit der Fähre reist, ist Teil dieser Entwicklung – umweltfreundlicher, bewusster und trotzdem komfortabel unterwegs.
Hier findest du Antworten auf häufige Fragen rund um Fährschiffe, ihre Technik und den Reisealltag an Bord.
Ein Fährschiff ist ein Schiff, das Passagiere, Fahrzeuge oder Güter über Gewässer transportiert. Im Gegensatz zu Kreuzfahrtschiffen dienen Fähren primär dem Verkehr zwischen Häfen – oft als Teil des öffentlichen Verkehrsnetzes.
Fährschiffe und Kreuzfahrtschiffe unterscheiden sich vor allem in Zweck, Ausstattung und Reiseroute. Ein Fährschiff dient in erster Linie dem Transport – es verbindet zwei feste Häfen und ermöglicht es, Personen, Autos oder Lkw von A nach B zu bringen. Der Fokus liegt also auf Mobilität und Effizienz.
Ein Kreuzfahrtschiff dagegen ist ein schwimmendes Hotel, das meist Rundreisen unternimmt und viele Häfen hintereinander anfährt. Hier steht das Reiseerlebnis im Vordergrund – mit Shows, Pools, Restaurants und Unterhaltungsangeboten.
Eine spannende Mischform sind die sogenannten Kreuzfahrtfähren (z. B. bei Color Line oder DFDS): Diese Schiffe verbinden zwei feste Häfen, bieten aber gleichzeitig den Komfort einer Minikreuzfahrt. Du kannst an Bord essen, shoppen, übernachten und Entertainment genießen – während du gleichzeitig an dein Ziel reist. Besonders auf längeren Routen über Nacht ist dieses Konzept sehr beliebt.
Auf der Ostsee sind viele bekannte Schiffe unterwegs, zum Beispiel die Stena Germanica, Finnswan, Color Fantasy und Mecklenburg-Vorpommern. Sie verbinden Deutschland, Schweden, Finnland, Dänemark und Norwegen miteinander.
Zu den größten Fährschiffen gehören die Ulysses (Irish Ferries) und die Color Fantasy (Color Line). Beide sind über 220 Meter lang und bieten Platz für mehr als 2.000 Passagiere sowie hunderte Fahrzeuge. Auch die beiden neuen Moby Lines Fähren Moby Fantasy und Moby Legacy gehören zu den größten Fähren der Welt.
Die Geschwindigkeit hängt vom Typ ab: Konventionelle Fähren fahren meist 18–25 Knoten (ca. 35–45 km/h), Schnellfähren oder Katamarane erreichen über 35 Knoten (bis 65 km/h).
RoPax ist die Abkürzung für „Roll-on/Roll-off Passenger“ – ein Schiffstyp, auf dem sowohl Fahrzeuge (RoRo) als auch Passagiere (Pax) befördert werden. Dieser Typ ist in Europa am weitesten verbreitet.
Immer mehr Reedereien setzen auf LNG-, Hybrid- oder Elektroantriebe. Beispiele sind die Stena Germanica (Methanol), die Color Hybrid (Plug-in-Hybrid) und die Hypatia de Alejandría (LNG).
Fährschiffe zählen zu den sichersten Verkehrsmitteln der Welt. Sie unterliegen strengen internationalen Sicherheitsvorschriften (SOLAS, IMO) und verfügen über Rettungssysteme, Notstromaggregate und geschultes Personal. Statistisch ist eine Fährfahrt sicherer als eine Autofahrt auf der Straße.
Ja, auf fast allen größeren Fähren kannst du die Außendecks nutzen. Dort gibt es Sitzplätze, Fotopunkte und oft auch kleine Bars. Nur bei schlechtem Wetter oder Sicherheitsmaßnahmen kann der Zugang vorübergehend gesperrt sein.
Am einfachsten online – etwa über die Reisesuche auf Faehren.net. Dort findest du aktuelle Fahrpläne, Preise und alle verfügbaren Reedereien im Vergleich. So kannst du direkt das passende Schiff und die gewünschte Kabine auswählen.
Diese FAQ helfen dir, die Welt der Fährschiffe besser zu verstehen. Wenn du noch tiefer einsteigen willst, findest du auf Faehren.net zu vielen Schiffen eigene Detailseiten mit technischen Daten, Fotos und Erfahrungsberichten.